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Kollenchymzellen: Lamellen aus Cellulose


a. Elektronenmikroskopische Aufnahme eines Querschnitts durch Kollenchymzellen aus Cururbita-Blättern nach Entfernen von Nichtcelluloseanteilen und Fixierung mit Permanganat.Die Mittellamelle wird durch diese Behandlung aufgelöst, die Zellen weichen auseinander. Die einzelnen Lamellen laufen wie Ringe um die Zelle herum. In "dünnen" Wandabschnitten liegen sie näher beianander, in verdickten Abschnitten sind die Abstände zwischen ihnen größer. Die Verdickung beruht auf Einlagerung anderer Substanzen (Hemicellulosen u.a.). Die Anzahl der Lamellen bleibt konstant.
b. Elektronenmikroskopische Aufnahme eines Querschnitts durch benachbarte Epidermiszellen aus Cucurbita-Blättern. Die aus Cellulose bestehenden Lamellen der antiklinen Wand gehen kontinuierlich in die der periklinen Wände über. Übereinanderliegende Lamellen sind alternierend um 90 Grad zueinander orientiert. In bestimmten Bereichen ist eine Orientierung senkrecht zur Bildebene vorherrschend (B. P. DESHPANDE, 1976)




© Peter v. Sengbusch - b-online@botanik.uni-hamburg.de