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POACEAE: Agrostis, Apera, Calamagrostis (Rispengräser)

Infloreszenzen, Herbarexemplare


Agrostis vulgaris ( = Agrostis tenuis): Rotes Straußgras: Rispe locker, auch zur Fruchtzeit ausgebreitet, Ährchen meist violett angelaufen, Ährchen seitlich leicht zusammengedrückt. Agrostis vulgaris ähnelt in vielen Merkmalen der Agrostis alba (= Agrostis stolonifera) (Weißes Straußgras), letztere Art zeichnet sich durch ein bis zu 6 mm langes Blatthäutchen (Ligula) aus, bei Agrostis vulgaris ist dieses maximal 2 mm lang - formenreiche Art, rasenbildend

Apera spica-venti (Windhalm): Große, bis 30 cm lange, reich verzweigte, lockere, zierliche Rispe, die nur während der Blütezeit voll ausgebreitet ist und anschließend zusammengezogen wird. Ährchen knapp 3 mm lang, unbegrannt oder nur kurz begrannt und einblütig, seitlich etwas zusammengedrückt, violett oder dunkelgrün. - in Getreide, Ödland und an Wegrändern.

Calamagrostis canescens (Lanzettliches Reitgras): Rispe regelmäßig gebaut, nur während der Blütezeit ausgebreitet, 15 - 25 cm lang, schlaff, im oberen Drittel oft überhängend. Rispenäste glatt, Ährchen einblütig, 4 - 6 mm lang, schmal, oft violett überlaufen, Hüllspelzen ungleich, doppelt so lang wie die Deckspelzen, diese mit kurzer Granne - Flachmoore, Ufer, Gebüsch.

Calamagrostis varia (Berg-Reitgras): Grannen gekniet oder gedreht, länger als die Deckspelzen. Deckspelzen am Grunde reichlich behaart, Rispe schmal, Ährchen gelblich - grün, violett gescheckt - Lichte Bergwälder, Gebüsche


© Peter v. Sengbusch - b-online@botanik.uni-hamburg.de