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POACEAE: Avena u.a. (Rispengräser)

Infloreszenzen, Herbarexemplare


Avena orientalis (Fahnenhafer): Eine aus dem mediterranen Bereich stammende Haferart, Rispe schmal, zusammengezogen, einseitswendig, mit anliegenden Rispenästen - auf Ruderalplätzen, oft verwildert (selten angebaut)

Avena pubescens (= Helictotrichon pubescens) (Flaumiger Wiesenhafer): Ährchen grünlich-violett und bronzefarben oder silberweiß gescheckt, Grannen im unteren, gedrehten Teil stark zusammengedrückt, Ährchen 2 - 4 blütig, untere Hüllspelze 1- , obere 3-nervig. - Trockene Wiesen, lichte Wälder

Trisetum flavescens (Wiesengoldhafer): Rispe nur während der Blütezeit locker ausgebreitet, sonst zusammengezogen und überhängend, 5 - 20 cm lang und 1 - 4 cm im Durchmesser, glänzend goldgrün, Rispenäste reich verzweigt, rauh, Ährchen 4 bis 8 mm lang, zwei- bis vierblütig, 5 - 8 mm lang mit zwei bis drei geknieten Grannen; Halme und Blattscheiden zottig kurzhaarig, seltener fast kahl - Wiesen in Hochlagen


Arrhenatherum elatius (Glatthafer): Rispe nur während der Blütezeit locker ausgebreitet, sonst zusammengezogen, nur sehr wenig überhängend, 15 - 25 cm lang, Rispenäste wenig verzweigt. Ährchen bis zu 1 cm lang, zweiblütig (in der Regel: untere Blüte männlich, obere zwittrig). Hüllspelzen ungleich lang, die kaum geknieten Grannen entspringen rückseitig im unteren Drittel der Deckspelze. - Wiesen, Hügel, lichte Wälder, Wegränder

Helictrotrichon pratense (Rauher Wiesenhafer): Rispe sehr schmal und schlank, meist zusammengezogen, 5 - 15 cm lang, Rispenäste 1 - 3 cm lang, Granne bis zu 2 cm lang, genau von der Mitte der Deckspelze abgehend: Deckspelzen breit weißhautrandig, beide Hüllspelzen dreinervig - Sonnige Hänge, trockene Wiesen und Wälder


© Peter v. Sengbusch - b-online@botanik.uni-hamburg.de