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NAD



Optischer Test nach O. WARBURG. Die reduzierte Form des NAD (gelbe Kuve) zeichnet sich durch eine Absorption bei lambda = 340 nm aus. Die oxydierte Form (rote Kurve) zeigt in dem Bereich keine Absorption. Die optische Dichte in dem Bereich (Werte auf der Ordinate) ist daher direkt proportional zur Menge reduzierten NADs in einer gegebenen Probe. Auf der Abszisse sind die Wellenlängen zwischen lambda 250 - 400 nm wiedergegeben.



Der bekannteste und häufigste Wasserstoffakzeptor ist das Nicotinamidadenindinukleotid (NAD):

NAD+ + 2e- + 2H+ < > NADH + H+

oder z.B.

NAD+ + R-CHOH-R' < > NADH + H+ + R-CO-R'

Eines der Protonen wird vom NAD+ direkt an den Nicotinamidring gebunden, das andere verbleibt in Lösung.

NAD+ ist ein Koenzym (eine prosthetische Gruppe); es wirkt nie alleine, sondern ausschließlich nach Bindung an ein Protein. NAD+-bindende Proteine (Enzyme) gehören in die Klasse der Dehydrogenasen. Alle katalysieren die gleiche chemische Reaktion (siehe oben), unterscheiden sich jedoch in bezug auf ihre Substratspezifität. So kennt man unter vielen anderen die Alkoholdehydrogenase, die Lactatdehydrogenase, Malatdehydrogenase, Glycerinaldehydphosphatdehydrogenase u.a.


© Peter v. Sengbusch - b-online@botanik.uni-hamburg.de