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Handelshölzer

H. G. Richter and M. J. Dallwitz


Gossweilerodendron joveri Normand ex Aubrev. (Oduma)

Nomenklatur etc. CAESALPINIACEAE. Handelsname: tola (G); oduma (CAM). Schutzstatus unter CITES: nicht geschützt.

Beschreibung basiert auf 1 Arten/Proben (three specimens). Baum. Geographische Verbreitung: tropisches Afrika (Cameroun to Gabun)).

Allgemein. Zuwachszonengrenzen deutlich erkennbar. Kernholz braun bis gelb braun bis rot (rosabraun), ohne Farbstreifen. Splintholz entspricht farblich dem Kernholz, oder farblich deutlich vom Kernholz abgesetzt. Geruch des Holzes ausgeprägt. Rohdichte: 0,45–0,6 g/cm3.

Gefäße. Holz zerstreutporig. Gefäße ohne spezifische Anordnung, gruppiert, meist in kurzen (2–3 Zellen) radialen Reihen. Umriß der solitären Gefäße rund. Zwei deutlich verschiedene Gefäßdurchmesserklassen nicht vorhanden. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 150–200–300 µm. Tangentialer Gefäßdurchmesser groß, oder sehr groß. Anzahl der Gefäße/mm2: 1–3. Anzahl der Gefäße pro mm2 sehr wenige. Gefäßdurchbrechungen einfach. Anordnung der Gefäßtüpfel wechselständig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 4–5 µm, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel klein, Tüpfel verziert. Kreuzungsfeldtüpfel deutlich behöft, Größe und Form ähnlich den Gefäßtüpfeln, im gesamten Holzstrahl vorhanden. Spiralige Gefäßverdickungen nicht vorhanden. Thyllen nicht vorhanden. Andere Inhalte in Kernholzgefäßen vorhanden (orangebraun).

Tracheiden und Fasern. Vaskulare oder vasizentrische Tracheiden sporadisch oder nicht vorhanden. Fasern sehr dünnwandig, oder von mittlerer Wanddicke. Fasertüpfel überwiegend auf Radialwände beschränkt, einfach bis undeutlich behöft. Fasern nicht septiert.

Axialparenchym. Axialparenchym gebändert. Parenchymbänder marginal (oder scheinbar marginal), schmal, bis zu 3 Zellen breit. Axialparenchym apotracheal, oder paratracheal. Apotracheales Axialparenchym diffus. Paratracheales Axialparenchym vasizentrisch, oder aliform, oder konfluent. Aliformes Axialparenchym rautenförmig. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 3–4. Nicht lignifiziertes Axialparenchym nicht vorhanden.

Holzstrahlen. Anzahl der Holzstrahlen je mm: 5–8, Holzstrahlen mehrreihig, auch wenn nur vereinzelt, Breite: 2–4 Zellen, mehrreihige Holzstrahlen meist 2–3 reihig oder meist 3–5 reihig. Holzstrahlen, bei denen der mehrreihige Mittelteil so breit ist wie die einreihigen Enden, nicht vorhanden. Zusammengesetzte Holzstrahlen nicht vorhanden. Höhe der großen Holzstrahlen bis 500 µm. Holzstrahlen aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut. Quadratische und aufrechte Zellen nur in den Kantenzellreihen:. 1 Zellreihe, oder 2–4 Zellreihen. Scheidenzellen nicht vorhanden. Ziegelzellen nicht vorhanden. Durchbrechungen in Holzstrahlzellen nicht vorhanden. Disjunktive Wände der Holzstrahlzellen nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden.

Stockwerkbau. Stockwerkbau nicht vorhanden.

Sekretstrukturen. Öl- und Schleimzellen nicht vorhanden. Interzellularkanäle vorhanden, nicht traumatischen Ursprungs, axial, in kurzen tangentialen Bändern oder verstreut angeordnet. Milchröhren oder Tanninröhren nicht vorhanden.

Kambiale Besonderheiten. Eingeschlossenes Phloem nicht vorhanden. Andere kambiale Abweichungen nicht vorhanden.

Mineralische Einschlüsse. Kristalle vorhanden, prismatisch, in Axialparenchymzellen. Kristallführende Axialparenchymzellen gekammert. Anzahl der Kristalle pro Zelle oder Kammer: 1. Kristallhaltige Zellen normal groß. Zystolithen nicht vorhanden. Silica nicht beobachtet.

Verschiedenes. • Transverse section. Gossweilerodendron joveri. Note axial intercelluar canals (aC). aC. aC. aC. • Tangential section. Gossweilerodendron joveri. Note many uniseriate rays (uR). uR. uR. • Radial section. Gossweilerodendron joveri. Note upright marginal ray cells (uM). uM.


Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).

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