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Handelshölzer

H. G. Richter and M. J. Dallwitz


Kokoona littoralis Laws. (mata ulat)

Nomenklatur etc. CELASTRACEAE. Handelsname: mata ulat (MAL). Schutzstatus unter CITES: nicht geschützt.

Beschreibung basiert auf 1 Muster. Baum. Geographische Verbreitung: Indomalesia.

Allgemein. Zuwachszonengrenzen deutlich erkennbar, Zuwachszonegrenzen erkennbar durch wenige Reihen radial abgeflachter Fasern. Kernholz braun, ohne Farbstreifen. Splintholz entspricht farblich dem Kernholz. Geruch des Holzes nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden. Rohdichte: (0,84–)0,9–1,07(–1,12) g/cm3. Kernholz gelblich bis rosabraun.

Gefäße. Gefäße vorhanden. Holz zerstreutporig. Gefäße ohne spezifische Anordnung, ausschließlich solitär. Umriß der solitären Gefäße rund. Zwei deutlich verschiedene Gefäßdurchmesserklassen nicht vorhanden. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 55–70 µm. Tangentialer Gefäßdurchmesser mittel. Anzahl der Gefäße/mm2: 16–27. Anzahl der Gefäße pro mm2 mäßig zahlreich. Gefäßdurchbrechungen einfach. Kreuzungsfeldtüpfel deutlich behöft, in einer Holzstrahlzelle alle gleichartig, in den durch Tüpfel verbundenen Zellen vom gleichen Typ, im gesamten Holzstrahl vorhanden. Spiralige Gefäßverdickungen nicht vorhanden. Thyllen nicht vorhanden. Andere Inhalte in Kernholzgefäßen nicht beobachtet, braune bis rote Inhalte in den Gefäßen.

Tracheiden und Fasern. Vaskulare oder vasizentrische Tracheiden zahlreich. Fasern sehr dickwandig. Fasertüpfel auf Radial- und Tangentialwänden, deutlich behöft. Spiralige Verdickungen in Fasern nicht vorhanden. Fasern nicht septiert.

Axialparenchym. Axialparenchym vorhanden, gebändert. Parenchymbänder nicht marginal (oder scheinbar marginal), Bänder deutlich breiter als Holzstrahlen, grob, über 3 Zellen breit. Manchmal kurze Parenchymbändchen. Axialparenchym strangförmig. Nicht lignifiziertes Axialparenchym nicht vorhanden.

Holzstrahlen. Holzstrahlen vorhanden, Anzahl der Holzstrahlen je mm: 10–15, mehrreihig, auch wenn nur vereinzelt, Breite: 1–2 Zellen. Holzstrahlen, bei denen der mehrreihige Mittelteil so breit ist wie die einreihigen Enden, nicht vorhanden. Zusammengesetzte Holzstrahlen nicht vorhanden. Holzstrahlen in 2 deutlich verschiedenen Größen nicht vorhanden. Höhe der großen Holzstrahlen bis 500 µm. Holzstrahlen aus einem Zelltyp aufgebaut. Zellen liegend. Scheidenzellen nicht vorhanden. Ziegelzellen nicht vorhanden. Durchbrechungen in Holzstrahlzellen nicht vorhanden. Disjunktive Wände der Holzstrahlzellen nicht ausgeprägt oder nicht vorhanden. Häufig einreihige Holzstrahlen mit einem zweireihigen Mittelteil.

Stockwerkbau. Stockwerkbau nicht vorhanden.

Sekretstrukturen. Öl- und Schleimzellen nicht vorhanden. Interzellularkanäle nicht vorhanden.

Kambiale Besonderheiten. Eingeschlossenes Phloem nicht vorhanden. Andere kambiale Abweichungen nicht vorhanden.

Mineralische Einschlüsse. Kristalle vorhanden, prismatisch, in Holzstrahlzellen und in Axialparenchymzellen. Kristallführende Holzstrahlzellen aufrecht oder quadratisch und liegend, gekammert und nicht gekammert. Kristalle nicht in radialen Reihen. Kristallführende Axialparenchymzellen gekammert und nicht gekammert. Anzahl der Kristalle pro Zelle oder Kammer: 1. Kristallhaltige Zellen normal groß. Zystolithen nicht vorhanden. Maximal zwei Kammern je Parenchymzelle. Silica nicht beobachtet.

Physikalische und chemische Tests. Kernholz nicht fluoreszierend. Wässriger Extrakt nicht fluoreszierend. Wässriger Extrakt farblos bis braun oder bräunlich. Kernstoffe nicht auswaschbar in Kontakt mit Wasser. Äthanolextrakt nicht fluoreszierend. Äthanolextrakt farblos bis braun oder bräunlich. Chrom-Azurol-S-Test positiv. Schaumtest negativ. "Burning splinter test": Splitter verbrennt unter Formveränderung zu Asche. Aschenfarbe leuchtend weiß.


Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).

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