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Handelshölzer

H. G. Richter and M. J. Dallwitz


Gambeya spp. (Longhi)

Nomenklatur etc. SAPOTACEAE. Gambeya albida (G. Don) Aubrev. & Pellegr. - Syn.: Chrysophyllum albidum G. Don, C. millenianum Engl., C. kayi S. Moore, C. obovatum A. Chev., Sapota mammosa Gaertn., Gambeya mammosa (Gaertn.) Pierre, Achras sericea Schumach.; Gambeya delevoyi (de Wild.) Aubrev. & Pellegr. - Syn.: Gambeya africana Pierre, Chrysophyllum africanum A. DC., C. delevoyi de Wild.; Gambeyobotrys gigantea (A. Chev.) Aubrev. - Syn.: Chrysophyllum giganteum A. Chev., Gambeya gigantea (A. Chev.) Aubrev. & Pellegr. Handelsname: aningré, a. blanc, longhi, l. blanc (D, F); aninguéri, anigré, agnégré (F); aningeria (GB); kali (D); grogoli, koandio, osam (CI); mukali (ANG); mukalla (RPC); inon, agwa (WAN); mukangu (EAK); osan (Ug).

Baum. Geographische Verbreitung: tropisches Afrika (West- und Ostafrika).

Allgemein. Zuwachszonengrenzen deutlich erkennbar. Kernholz braun bis gelb bis hell rot bis hell. Splintholz farblich deutlich vom Kernholz abgesetzt. Rohdichte: 0,55–0,65 g/cm3.

Gefäße. Holz zerstreutporig. Gefäße ohne spezifische Anordnung, gruppiert, meist in kurzen (2–3 Zellen) radialen Reihen und radialen Reihen von 4 oder mehr Gefäßen. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 60–105–160 µm. Anzahl der Gefäße/mm2: 9–14. Gefäßdurchbrechungen einfach. Anordnung der Gefäßtüpfel wechselständig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 4–8 µm. Kreuzungsfeldtüpfel deutlich behöft und mit stark reduzierten Höfen oder scheinbar einfach, Größe und Form ähnlich den Gefäßtüpfeln, gestreckt, in einer Holzstrahlzelle in zwei deutlich verschiedenen Größen oder Typen, in den durch Tüpfel verbundenen Zellen vom gleichen Typ und einseitig zusammengesetzt und groß. Thyllen vorhanden, dünnwandig und sklerotisch.

Tracheiden und Fasern. Fasern von mittlerer Wanddicke. Fasertüpfel auf Radial- und Tangentialwänden, einfach bis undeutlich behöft.

Axialparenchym. Axialparenchym vorhanden, gebändert. Parenchymbänder marginal (oder scheinbar marginal), mit Holzstrahlen netzartiges Muster bildend (reticulate), schmal, bis zu 3 Zellen breit. Axialparenchym apotracheal (selten). Apotracheales Axialparenchym diffus-zoniert. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 7–8.

Holzstrahlen. Anzahl der Holzstrahlen je mm: 8–14, Holzstrahlen mehrreihig, auch wenn nur vereinzelt, Breite: (1–)2–4 Zellen. Holzstrahlen, bei denen der mehrreihige Mittelteil so breit ist wie die einreihigen Enden, vorhanden. Holzstrahlen aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut. Quadratische und aufrechte Zellen nur in den Kantenzellreihen:. 2–4 Zellreihen bis mehr als 4 Zellreihen. Disjunktive Wände der Holzstrahlzellen ausgeprägt (nur in Gambeya delevoyi und Gambeyobotrys gigantea).

Mineralische Einschlüsse. Kristalle vorhanden und nicht beobachtet, prismatisch und in Form von Kristallsand, in Axialparenchymzellen und in Thyllen. Kristallführende Axialparenchymzellen gekammert. Anzahl der Kristalle pro Zelle oder Kammer: 1. Kristallsand im Axialparenchym von Gambeya albida und Gambeyobotrys gigantea. Silica nicht beobachtet.

Physikalische und chemische Tests. Schaumtest positiv.


Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).

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