Saccharose - dieses für die Ernährung wichtige Disaccharid ist wie andere Zucker kein starres Gebilde, sondern in sich beweglich. |
Bildung eines Disaccharids. Die Abbildung veranschaulicht die Verknüpfung
eiener alpha D-Glucose und eiener D-Fructose Einheit zu Saccharose (Rohrzucker)
Allgemeine Struktureigenschaften eines Di- bzw. Polysaccharids, gezeigt am Beispiel der Saccharose
Monosaccharideinheiten kondensieren unter Wasserabspaltung über glykosidische Bindungen zu Disacchariden. Hier wird zwischen der alpha - und der beta - glykosidischen Verknüpfung unterschieden. Einige wichtige Vertreter dieser Reihe sind:
bestehend aus einem alpha-glykosidisch verknüpften Glucosyl- und einem Fructosylrest, dann der
bei dem ein Galactosyl- und ein Glucosylrest beta-glykosidisch verbunden sind, der
mit alpha-glykosidischer Bindung zwischen zwei Glucosylresten und die
bei der zwei Glucosylreste beta-glykosidisch miteinander verbunden sind.
In allen diesen Fällen liegt die Bindung zwischen dem C1-Atom des einen und dem C4-Atom des anderen Zuckerrestes (1> 4 glykosidische Bindung).
An anderer Stelle bei der Besprechung der Polysaccharide werden wir auch den 1 > 2, 1 > 3 und 1 > 6 glykosidischen Bindungen begegnen.
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