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Disaccharide, glykosidische Bindungen


Saccharose - dieses für die Ernährung wichtige Disaccharid ist wie andere Zucker kein starres Gebilde, sondern in sich beweglich.


Bildung eines Disaccharids. Die Abbildung veranschaulicht die Verknüpfung
eiener alpha D-Glucose und eiener D-Fructose Einheit zu Saccharose (Rohrzucker)

Allgemeine Struktureigenschaften eines Di- bzw. Polysaccharids, gezeigt am Beispiel der Saccharose

© Thomas A. NEWTON

Monosaccharideinheiten kondensieren unter Wasserabspaltung über glykosidische Bindungen zu Disacchariden. Hier wird zwischen der alpha - und der beta - glykosidischen Verknüpfung unterschieden. Einige wichtige Vertreter dieser Reihe sind:

Rohrzucker

bestehend aus einem alpha-glykosidisch verknüpften Glucosyl- und einem Fructosylrest, dann der

bei dem ein Galactosyl- und ein Glucosylrest beta-glykosidisch verbunden sind, der

mit alpha-glykosidischer Bindung zwischen zwei Glucosylresten und die

bei der zwei Glucosylreste beta-glykosidisch miteinander verbunden sind.

In allen diesen Fällen liegt die Bindung zwischen dem C1-Atom des einen und dem C4-Atom des anderen Zuckerrestes (1> 4 glykosidische Bindung).

An anderer Stelle bei der Besprechung der Polysaccharide werden wir auch den 1 > 2, 1 > 3 und 1 > 6 glykosidischen Bindungen begegnen.


© Peter v. Sengbusch - b-online@botanik.uni-hamburg.de